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Donnerstag, 21. April, 10:00

» AUSGEBUCHT! Feedback @ Work: Elementare Kommunikationsgrundlage in der modernen Arbeitswelt

Eine offene Kommunikation und psychologische Sicherheit bilden die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mitarbeitende, KollegInnen, ProjektpartnerInnen und Führungskräfte brauchen (und wollen) Rückmeldung dazu, wie sie ihre Arbeit erledigen. Feedback ist daher ein integraler Bestandteil gut gestalteter Arbeit. Hierbei reicht es nicht, wenn Vorgesetzte oder KollegInnen sich zu einem unkonkreten „gute (schlechte) Arbeit!“ hinreißen lassen. Solche Aussagen beziehen sich nicht auf das Verhalten der FeedbackempfängerInnen und lässt diese im Dunkeln, warum die Arbeit gut (schlecht) war. Zudem fällt es vielen Personen schwer optimierungswürdiges Verhalten direkt anzusprechen. Wichtiges Feedback wird verschleppt. Die Gründe, Verbesserungspotential im Arbeitsalltag nicht zu äußern, können vielfältig sein. Sei es aus Angst Konflikte heraufzubeschwören, die Befürchtung befreundeten ArbeitskollegInnen vor den Kopf zu stoßen oder Unwissen, wie Kritik richtig geäußert werden kann.

Der Workshop soll AkteurInnen von kleineren Stiftungen, gemeinnützigen Organisationen und weiteren Interessierten zeigen, wie konstruktive Kritik geäußert und Verbesserungsvorschläge angenommen werden können. Im Folgenden werden die Ziele, Inhalte und Rahmenbedingungen des Workshops für die Veranstaltungsreihe vorgestellt, der hierzu beitragen kann.
Feedback zu geben und die Arbeit der anderen wertzuschätzen sind Grundvoraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit. Doch in der Regel geschehen solche Gespräche, die nichts mit dem Kerngeschäft einer Organisation zu tun haben, entweder zwischen Tür und Angel oder einmal im Jahr geballt im jährlichen Mitarbeitergespräch. Hinzu kommt, dass es besonders schwerfällt negative Rückmeldungen zu geben, weshalb wir diesen gerne ausweichen. Stattdessen hoffen wir, dass sich das „nervige“ Verhalten der KollegInnen, KundInnen oder ProjektpartnerInnen und Vorgesetzen von alleine löst. Dies kann zur Folge haben, dass sich Unmut anstaut, der sich in der Teeküche oder Zuhause bei der/dem PartnerIn entlädt.

Feedbackgespräche sind für alle Beteiligten schwierig und häufig sehr unidirektional. Das heißt, eine Person spricht, während der/die andere schweigt. Dabei sollte Feedback und das Äußern von Kritik einem Gespräch gleichen und den Austausch forcieren. Wichtig ist hierbei auch ein Fokus auf positive Aspekte, die das Fundament für eine bessere Zusammenarbeit bilden können.

Zudem versuchen viele Personen durch Feedback und Kritik ihre Mitmenschen so zu formen, wie sie sie gerne haben wollen. Doch Beurteilungen sind nie gänzlich objektiv, sondern bilden sich durch eine subjektive Wahrnehmung. Feedback ist immer auch Selbstoffenbarung und zeigt wie Mitmenschen auf einen wirken. Die geäußerte Kritik stellt ein Bedürfnis oder Wunsch nach einer Verhaltensänderung dar. Als solches verstanden, kann Kritik einen Austausch anregen, wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Damit die Übungen realitätsnah sind, sollen uns die Teilnehmenden vor dem Workshop erlebte Situationen schicken, die wir dann im Workshop durchgehen können.

Dr. Paul C. Endrejat (Arbeits- & Organisationspsychologe)

Paul ist ein forschungsbegeisterter Wegbereiter für Innovationen, der sein Handeln in der Tradition der Aktionsforschung sieht. Viel Erfahrung im Design Thinking gepaart mit seinen Kenntnissen über Teamprozesse machen ihn zum Experten für Organisationsentwicklung. Um sein Vorgehen wissenschaftlich zu reflektieren, publiziert Paul regelmäßig in Zeitschriften wie dem Journal of Change Management, Leadership & Organization Development Journal oder Gruppe. Interaktion. Organisation. Paul Endrejat ist Gründer, Geschäftsführer und Coach von The Why Guys GmbH in Braunschweig, zudem doziert er an der FOM in Hannover.




Kerstin Kuhlmann (angehende Psychologin)
Als angehende Psychologin stellt Kerstin den Menschen in den Fokus. Mit ihrem analytischen Denken, Empathie und Fachwissen, spürt Sie die Bedürfnisse der Personen auf und behält dabei immer den Lösungsfokus im Blick. Dabei schafft sie mit ihrer freundlichen und humorvollen Art eine angenehme Atmosphäre für alle Beteiligten. In ihrem Studium hat sie den Schwerpunkt auf Arbeits- und Organisationspsychologie und Human Factors gesetzt und wendet gelernte Theorie nun in der Praxis an.  



Dauer ca. bis 14 Uhr

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